Offizielle Homepage der Oberfränkischen Schachjugend

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aktualisiert am 16. Dez 03 20:47

25. Oberfränkische Schulschachmeisterschaft
am Samstag 06.12.2003 in Ebermannstadt

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Ein Bericht vom GFS-Ebermannstadt

Rekordbeteiligung bei Schachmeisterschaften in Ebermannstadt

Eine rundum gelungene Veranstaltung fand am Samstag am Gymnasium Fränkische Schweiz statt. Fast 300 Schüler aus 20 Schulen Oberfrankens trafen sich zur Ermittlung der Vertreter Oberfrankens bei den bayrischen Meisterschaften - und dies trotz der Lage (und damit schwierigen Anreise der beteiligten Schulen) Ebermannstadts an der Grenze des Regierungsbezirkes Oberfranken.
Das Helferteam um den vor Ort verantwortlichen Organisator des Turniers, Bruno Hümmer, Leiter der Schachgruppe am Gymnasium Fränkische Schweiz, sowie um den oberfränkischen Schulschachleiter Wolfgang Siegert und den technischen Verantwortlichen für den Schachbezirk Oberfranken, Klaus Steffan, stellte am Freitag auf 150 Schachbrettern 4500 Schachfiguren auf. Mit diesen Figuren wurden dann am Samstag etwa 70 000 Züge ausgeführt, eine wahrlich beachtliche Zahl! Und da sage noch einer, an den Schulen bewege sich nichts!
Auch für das leibliche Wohl der Schüler und Betreuer war gesorgt. So wurden insgesamt 700 Brötchen und 300 Getränke für die Schüler sowie Kaffee und Kuchen für die Betreuer bereitgestellt und verzehrt. Ermöglicht wurde dies durch die finanzielle Unterstützung durch die Vereinigung der Freunde des Gymnasiums Fränkische Schweiz.
In der Zeit vom 10.30 Uhr bis 16.00 Uhr wurden dann nach Begrüßung der Teilnehmer durch den Direktor des Gymnasiums, OStD Baier, in sechs Wertungsklassen die oberfränkischen Schulschachmeister 2003 ermittelt.
In der Gruppe der Grundschulen setzte sich unter 7 Mannschaften ganz überlegen die Grundschule Wunsiedel durch.
Die Mädchenmeisterschaft, für die sich vier Mannschaften angemeldet hatten, konnte ebenfalls das Team aus Wunsiedel gewinnen, die in der Wettkampfklasse II mitspielte und dort den 5. Platz belegte. Bei den ältesten Schülern der Wettkampfklasse I setzte sich nach spannendem Verlauf nach 5 Runden bei Punktgleichheit die Mannschaft des Schillergymnasiums Hof nur auf Grund der besseren Buchholzwertung gegenüber dem Graf-Münster-Gymnasium Bayreuth durch. Den dritten Platz, ebenfalls mit einem Pokal belohnt, konnte das Luisenburg-Gymnasium aus Wunsiedel belegen.
Besonders erfreulich für den Landkreis Forchheim war das Ergebnis in der Wettkampfklasse II , also der 15 bis 16 Jährigen: Das Ehrenbürg-Gymnasium Forchheim, das nach vielen Jahren der Abstinenz erstmals wieder mit zwei Mannschaften am Start war, konnte auf Anhieb den Titel erringen. Das siegreiche Team um den Jugendspieler Stefan Förstel besteht aus vier Vereinsspielern. Auch wurde der erste Platz durch Buchholzwertung vergeben, durch die das Gymnasium Burgkunstadt nur den zweiten Platz belegte. Hinter dem Ernestinum aus Coburg folgte das Team des Gymnasiums Fränkische Schweiz aus Ebermannstadt mit einem guten 4. Platz, der um so höher einzuschätzen ist, da keiner der Spieler im Verein aktiv ist. Im direkten Vergleich gegen das Ehrenbürg-Gymnasiums, den die Ebermannstädter Schüler knapp mit 1,5 zu 2,5 verloren, gelang es Michael Schmitt aus Ebermannstadt auf Brett 4, Florian Rammler aus Forchheim die einzige Niederlage beizubringen.
In der Wettkampfklasse III, den Geburtsjahrgängen 1989 und 1990 setzte sich klar das Kaspar-Zeuß-Gymnasium Kronach gegenüber dem Dientzenhofer-Gymnasium Bamberg durch. Den dritten Platz unter 14 Teilnehmern belegte das Team des Gymnasiums Fränkische Schweiz.
Einen weiteren klaren Sieg erreichte das Luisenburg-Gymnasium Wunsiedel schließlich in der mit 27 Mannschaften und über 100 Spielern weitaus größten Gruppe in der Wettkampfklasse IV. Die Spieler aus Wunsiedel werden ab der Grundschule von einem Aktiven des örtlichen Schachclubs betreut, der diese Spieler dann auch in Realschule und Gymnasium sowie im Verein weiter unterrichtet. Zu welch herausragenden Leistungen dies führen kann, wurde bei dieser Meisterschaft deutlich. Den zweiten und dritten Platz belegten das Dientzenhofer-Gymnasium Bamberg, das mit sechs Mannschaften in dieser Altersklasse angetreten war, vor dem Ernestinum Coburg.
Natürlich ist die Durchführung einer solch großen Veranstaltung inklusive Auf- und Abbau der Bretter nur mit Hilfe engagierter und motivierter Schüler und Lehrer möglich. So zahlt sich die jahrelange Aufbauarbeit aus, die am Gymnasium Fränkische Schweiz in der Arbeitsgemeinschaft Schach, die inzwischen auf über 40 Schüler angewachsen ist, geleistet wurde. Es bleibt zu hoffen, dass diese Aktivitäten durch die angekündigten Änderungen im gymnasialen Bereich nicht unmöglich gemacht werden.