Endlich hat es wieder geklappt - ein Erfolg gegen den nicht in Bestbesetzung angetretenen FC Marktleuthen sicherte dem Kronacher SK den Sieg im Verbandspokal des Schachbezirks, den man zuletzt 1974/75 geholt hatte. Dass Kronach es in diesem Jahr, nach einigen Misserfolgen in den vergangenen Jahren, von Anfang an ernst meinte, zeigte sich daran, dass man in den einzelnen Runden stets mit vier der besten sechs Spieler antrat. So brachte Spitzenspieler Kurt-Georg Breithut durch eine schöne Mittelspielabwicklung die Gäste in Front. Allerdings konnte Hans-Christian Weigand nach Stellungsöffnung einen Bauernverlust nicht vemeiden, sodass die Gegner ausglichen. Kurz darauf schaffte jedoch Edgar Stauch durch mehrfachen Bauerngewinn die erneute Führung. Für die Entscheidung sorgte Heinrich Horther, der nach erfolgreichem Druckspiel seinem Gegenüber Helmut Küspert entscheidendes Material abnehmen konnte, und dadurch auch mit 3:0 bester Punktesammler im Pokalwettbewerb wurde. Durch diesen Sieg vertritt nun Kronach den Bezirksverband im laufenden Jahr auf bayerischer Ebene und schaffte auch das Pokaldouble, da mit Herdin, der in zwei Runden auch im Mannschaftspokal zu Einsatz gekommen war, ebenfalls ein Kronacher den Einzelpokal gewonnen hat.

Foto (Neuberg): Die derzeitige gute Stimmung in der ersten Mannschaft des Kronacher SK spiegeln die vier Spieler wider, die am Sonntag im oberfränkischen Pokalfinal den FC Markleuthen klar mit 3:1 besiegten. Von rechts: Mannschaftskapitän Edgar Stauch, Spitzenspieler Kurt-Georg Breithut, Hans-Christian Weigand sowie der beste Punktesammler Heinrich Horther. Zum Einsatz waren auch noch Hans-Ulrich Herdin sowie Walter Lechleitner gekommen.