Bezirksverband Oberfranken

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Oberfränkische Blitzmannschaftsmeisterschaften 2004-2005
am 26.06.2005 in Hallstadt

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Super-Blitzer aus Kulmbach

Die Mannschaft der Stunde im BVO ist der SK 1907 Kulmbach! Nach der Regionalliga-Meisterschaft und der Schnellschach-Krone holten die Bierstädter nun auch den Titel im Blitzen. Nur zwei Unentschieden gaben sie in 22 Kämpfen in Hallstadt ab. Die anderen "Großen" aus dem BVO hatten diesmal das Nachsehen: Marktleuthen als Zweiter, Bindlach als Dritter, Vorjahressieger Bamberg nur auf Rang 6. Positiv: 23 Mannschaften (leider aus nur 13 Vereinen) mit 92 Teilnehmern kamen in die Bettelseehalle, die erneut allerbeste Bedingungen bot. Und: Die Teams waren hochkarätig besetzt. Ein würdiger Abschluss unserer Meisterschaftssaison!

Martin Rehak, Zdenek Haba, Stepan Forman und Thomas Öhrlein zeigten eine souveräne Vorstellung. 20 Mal gewannen sie; nur mit den Hauptkonkurrenten aus Marktleuthen und Bindlach mussten sie die Punkte teilen. Es zeigte sich wie schon bei der Schnellschach-Meisterschaft, dass Kulmbach mit dem Tschechen-Trio kaum zu schlagen ist. Sensationell die „Performance“ von Stepan Forman an Brett 3: zwei Remis, 20 Siege, beste Brettbilanz aller Teilnehmer. Laut Kulmbacher Homepage holte das Team sogar den ersten oberfränkischen Blitz-Mannschaftstitel in der fast 100-jährigen Vereinsgeschichte.

Die Konkurrenz  wartete vergebens auf einen Ausrutscher der Kulmbacher. Die Konkurrenz – sie war bärenstark. Etliche Spieler über DWZ 2000 machten sich gegenseitig das Leben schwer, allen voran der oberfränkische Einzel-Blitzmeister Axel Heinz (TSV Bindlach-Aktionär) mit einer aktuellen Zahl von 2335.

Die Meisterschaft, die in Hallstadt offenbar ihren festen Schauplatz gefunden hat, wurde vom Team um Abteilungsleiter Wolfgang Hornung bestens organisiert. BSL Reiner Schulz leitete das Turnier gewohnt ruhig und sicher. Den Hallstadtern selbst blieb jedoch der Sprung aufs Treppchen verwehrt: Obwohl sie wie jedes Jahr in heimischer Halle stark aufspielten, führte an den großen Drei kein Weg vorbei. Der Vorjahresmeister aus Bamberg konnte diesmal nicht ins Titelrennen eingreifen. Gegen vier Mannschaften aus dem Kreis der „Top 5“ setzte es Niederlagen. Nur im Prestigeduell gegen Bindlach gelang den Bambergern ein Sieg – Bindlach musste dadurch die Vizemeisterschaft abschreiben.

Bemerkenswert am Rande: Die drei besten Mannschaften kamen aus dem Osten Oberfrankens. Zahlenmäßig wurde das Feld jedoch vom Westen dominiert. Nur vier von 13 Vereinen gehören zum Osten des Bezirks – die aber spielten mit ihren ersten Mannschaften alle vorne mit.

Jan Fischer, Referent für ÖA


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